Im Jahr des Herrn 800 ist das christliche Abendland im Umbruch. Nicht nur steigen die Spannungen zwischen beiden römischen Reichen. Auch das Frankenreich strebt nach einem Platz jenseits des Schattens Roms. Während Kriege am Horizont immer deutlicher werden, rückt ein bisher unbekanntes Volk in das Zentrum der Ereignisse: das der Bajuwaren.
Kategorie: Restauratio imperii
Das Römische Reich zählt zu den „Klassikern“ in alternativen Geschichten. Die Ankerpunkte in der tausendjährigen Geschichte dieser antiken Großmacht sind vielfältig und bieten immer neues in dieser Kategorie über die Restauratio (Wiederherstellung, Erneuerung) imperii (Macht, Herrschaft).
Das Römische Reich wies von seiner mythischen Gründung 753 vor Christus bis in die Spätantike eine vielfältige Geschichte auf: Königszeit, Republik und Kaiserreich (Prinzipat, Dominat) füllten mehr als 1.000 Jahre aus.
In dieser Zeit prägte das Imperium Asien und Afrika, vor allem aber Europa als einheitliches (christliches) Abendland, auch noch lange nach seinem Untergang. Entsprechend vielfältig und einflussreich sind die möglichen alternativen Geschichten, auch jenseits von „was wäre, wenn das römische Reich nicht untergegangen wäre“.
550 eroberte das Oströmische Reich weitere Teile Westeuropas zurück. Doch was wäre gewesen, wenn auch das Weströmische Reich neu entstanden wäre? Um diese Frage kümmert sich folgendes Szenario.
Was wäre gewesen, wenn das Römische Reich seinen Untergang abgewendet hätte? Wie würde danach eine Welt im Jahr 800 aussehen, in der der fränkische König Karl seinen Auftritt hat? Diesen spannenden Fragen widmet sich Oliver Henkel in seinem Debütroman.