Was wäre wenn... jemand einen Blog über Alternative History schreiben würde?

16 Punkte, an denen die Geschichte Oberbayerns und Münchens anders gelaufen wäre

Das heutige Oberbayern steht in der Welt oft symbolisch oder klischeehaft für ganz Bayern. Mit einem Viertel der Fläche, einem Drittel seiner Bevölkerung und der Millionen- sowie Hauptstadt München als Mittelpunkt scheint dies nicht unberechtigt. Entsprechend ist die Geschichte der Region enorm wichtig für die Alternative History von ganz Bayern.

Karte des bayerischen Bezirks Oberbayern mit der Landeshauptstadt München, den weiteren kreisfreien Städten Ingolstadt und Rosenheim sowie den Landkreisen Altötting, Bad Tölz-Wolfratshausen, Berchtesgadener Land, Dachau, Ebersberg, Eichstätt, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Garmisch-Partenkirchen, Landsberg am Lech, Miesbach, Mühldorf am Inn, München, Neuburg-Schrobenhausen, Pfaffenhofen an der Ilm, Rosenheim, Starnberg, Traunstein und Weilheim-Schongau.
(Wikimedia Autor: TUBS/CC BY-SA 3.0)

Doch weder steht Oberbayern für die Gesamtheit des heutigen Bayerns oder auch Altbayerns. Noch ist es eine einheitliche Region zwischen Alpen und Donau, die nur auf München ausgerichtet ist.

Ingolstadt war zum Beispiel ebenfalls ehemalige Hauptstadt Bayerns, die ehemalige Landesfestung sowie der erste Hochschulstandort des Landes.

Auch waren nicht alle Teile des heutigen Bezirks historisch oberbayerisch.

Viele Städte an der Grenze zu Österreich waren früher salzburgisch und Burghausen war eine „niederbayerische“ Residenzstadt. Ebenso gehörte Eichstätt mit seinem Hochstift zu Franken, genauso wie Neuburg an der Donau als eigenständige wittelsbachische Pfalzgrafschaft historisch an Bayerisch-Schwaben gebunden war.

Daher berührt die Alternative History von Oberbayern oft die Geschichte von ganz Bayern.

Ankerpunkte

  1. 803: Das Ende des kurzlebigen Bistums Neuburg
  2. 907: Die vernichtende Niederlage von Pressburg
  3. 1158: Die umstrittene Gründung Münchens
  4. 1248: Der Tod des letzten Herzogs von Andechs-Meranien
  5. 1313: Die entscheidende Schlacht bei Ampfing/Mühldorf
  6. 1519: Die junge Pfalz-Neuburg
  7. 1517: Der eskalierende Brief zwischen Luther und Eck
  8. 1632: Die sechstägigen Gefechte um Ingolstadt
  9. 1829: Die angedrohte Residenzverlegung
  10. 1886: Der vermeidbare Tod von Ludwig II.
  11. 1919: Die kurze Ermordung von Kurt Eisner
  12. 1923: Der gescheiterte Hitler-Putsch
  13. 1939: Das zu präzise Attentat von Georg Elser
  14. 1966: Die kurzfristige Olympia-Entscheidung für München
  15. 1966: Die heimliche Wiederauferstehung von Audi
  16. 2004: Das knappe Hochhausverbot in München

1. 803: Das Ende des kurzlebigen Bistums Neuburg

Neuburg an der Donau (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen) war seit der römischen Zeit durchgehend besiedelt.

Vor 739 war es sogar Sitz eines Bistums, zu dem allerdings sehr wenig schriftliche Quellen und archäologische Bestätigungen existieren.

In jedem Falle amtierten mindestens vier Bischöfe in der bajuwarischen und karolingischen Zeit. Es wurde vermutet, dass von Neuburg (siehe Foto der heutigen Hofkirche Mariä Himmelfahrt) aus die Region östlich des Lechs kirchenrechtlich unabhängig von Augsburg, das nicht zum Stammesherzogtum der Bajuwaren gehörte, organisiert werden sollte.

Foto der Hofkirche Mariä Himmelfahrt in der Altstadt von Neuburg an der Donau
(imageBROKER.com/Shutterstock)

Zwischen 798 und 800 übernahm es aber der Augsburger Bischof Sintpert in Personalunion. Zwischen 801 und 807 wurde es zugunsten des Bistums Augsburg aufgelöst.

Dass Neuburg dennoch im frühen Mittelalter nicht unbedeutend war, zeigten zahlreiche Aufenthalte von Königen aus der Dynastien der Ottonen, Salier und Staufer.

Wie hätte sich Neuburg an der Donau entwickelt, wenn es nach 800 weiter Bistum geblieben wäre?

2. 907: Die vernichtende Niederlage von Pressburg

Die Region Oberbayern war im ersten Jahrtausend nach Christus zwar Teil des römischen Reiches, des bajuwarischen Stammesherzogtums und des Fränkischen Reiches.

Es blieb aber eher Peripherie für die an der Donau orientierten Herrscher beziehungsweise war Durchzugsraum zwischen den Zentren der verschiedenen Reiche.

Dennoch profitierte die Region zum Beispiel vom Landesausbau der bajuwarischen Agilolfinger oder der fränkischen Karolinger.

Deren Nachfolge trat Markgraf Luitpold in einem neuen bayerischen Herzogtum an, dessen Kern Gebiete in Niederbayern waren.

In dieser Rolle war er auch verantwortlich für die Verteidigung der Grenzen gegen die stärker werdenden Einfälle des Reitervolkes der Ungarn.

907 ging er nach ersten erfolgreichen Gefechten mit einem Großteil des bayerischen Heeres sogar in die Offensive.

Unter bis heute unklaren Umständen erlitt er aber in der Umgebung von Pressburg, des heutigen Bratislavas (siehe Bild der Burg Devin unten), eine verheerende Niederlage. Dabei wurde ein Großteil des bayerischen Heeres, samt mehreren bayerischen Würdenträgern, vernichtet.

(Rasto SK/Shutterstock)

Dies hatte enorme Folgen auch für Oberbayern.

Denn ohne auf Widerstand zu treffen, konnten die Ungarn in den nächsten Jahren das Land plündern. Nur von Freising war bekannt, dass es aufgrund seiner Stadtmauern einigermaßen sicher war.

Erst der Sieg König Ottos I. auf dem Lechfeld bei Augsburg 955 beendete die Angriffe der Ungarn endgültig.

Was wäre gewesen, wenn Markgraf Luitpold die Schlacht bei Pressburg nicht verloren hätte?

3. 1158: Die umstrittene Gründung Münchens

Die Gründung Münchens war das Ergebnis eines längeren Konfliktes zwischen dem welfischen Herzog Heinrich dem Löwen und Bischof Otto von Freising.

Beide Seiten agierten hier nicht zimperlich. Als Beispiel galt das Zerstören der bisherigen Freisinger Isarbrücke in Oberföhring samt Markt und Zollstation durch Heinrich.

Aber Otto von Freising war kein simples Opfer. Er stand im Verdacht, zum Beispiel mit Oberföhring bisherige Reichsrechte an Brücke, Zoll und Markt an sich gerissen zu haben. Auch Urkundenfälschungen schienen dafür ein beliebtes Mittel des Bischofs gewesen zu sein.

Erste Versuche von Freising, die Brücke wiederaufzubauen, scheiterten jedoch an Heinrichs Gegenmaßnahmen.

Dadurch gewann der von Heinrich verlegte Isarübergang an einen Ort namens „Munichen“ (siehe Foto der Isar in München aus der heutigen Zeit) immer mehr regionales Gewicht.

Foto der Isar bei München zwischen Bäumen
(streetflash/Shutterstock)

Diese Verlegung bestätige schließlich Kaiser Friedrich I. Barbarossa im „Augsburger Schied“ am 14. Juni 1158. Als Ersatz erhielt der Freisinger Bischof in der Urkunde ein Drittel des Münchner Brückenzolls.

Dieses Dokument gilt aufgrund der ersten Erwähnung der Stadt auch als Gründungsurkunde von München.

Schnell entstand danach auf dem bisher weitgehend unbesiedelten Gebiet eine wachsende Stadtgründung als überregionaler herzoglicher Stützpunkt.

Daran änderte sich auch nichts, als Kaiser Friedrich I. Barbarossa nach dem Sturz Heinrichs des Löwen 1180 den „Augsburger Schied“ für ungültig erklärte.

Denn der Freisinger Bischof zog es vor, die gesicherten Einnahmen aus dem Münchner Brückenzoll zu bekommen, anstatt in Oberföhring alles neu aufzubauen.

Was wäre gewesen, wenn die Verlegung der Isarbrücke bis 1158 gescheitert wäre?

4. 1248: Der Tod des letzten Herzogs von Andechs-Meranien

Als Kaiser Friedrich I. Barbarossa 1180 die Wittelsbacher mit dem Herzogtum Bayern belehnte, war einer der Gründe, dass das neue Herrschergeschlecht zum Beispiel in Oberbayern keine so starke Stellung hatte, wie andere Familien des lokalen Hochadels.

Insbesondere die Grafen von Andechs-Meranien, bekannt durch das Kloster bei ihrem ehemaligen Stammsitz (Landkreis Starnberg, siehe Bild), sahen sich über den Wittelsbachern stehend.

Luftbild des Klosters Andechs in Oberbayern mit dem Ammersee im Hintergrund
(footageclips/Shutterstock)

Auch andere oberbayerische Adelsfamilien wie die Falkensteiner im Raum Rosenheim oder die Wasserburger in der Region der gleichnamigen Stadt (Landkreis Rosenheim) leisteten Widerstand.

Vor allem die Andechs-Meranier waren mit Gebieten in Bayern, Franken, Italien und Burgund aber eines der mächtigsten Geschlechter nicht nur in Bayern, sondern im gesamten Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation.

Dieser Widerstand endete erst, als 1248 der letzte Herzog von Andechs-Meranien, Otto VIII., kinderlos und unter ungeklärten Umständen auf der Burg Niesten (bei Weismain im oberfränkischen Landkreis Lichtenfels) starb.

Denn dadurch gelang es den Wittelsbachern, den oberbayerischen Besitz der Andechs-Meranier, zum Beispiel in und bei München, an sich zu bringen und den oberbayerischen Raum endgültig zu dominieren.

Wie hätte sich Oberbayern entwickelt, wenn die Andechs-Meranier nicht ausgestorben wären?

5. 1313: Die entscheidende Schlacht bei Ampfing/Mühldorf

Als am 28. September 1322 die Heere der Wittelsbacher und der Habsburger bei Ampfing oder Mühldorf (beides Landkreis Mühldorf) aufeinandertrafen, entschied sich nicht nur der Streit um die deutsche Königskrone zwischen Ludwig dem Bayern und Friedrich dem Schönen.

Durch den Sieg Ludwigs, der daraufhin König und Kaiser wurde, kam es auch zu neuen Entwicklungen für die Geschichte von Oberbayern.

Die Schlacht selbst wurde daher stark mythologisiert, wodurch wenige Details klar sind.

So ist zum Beispiel nicht geklärt, warum Friedrich trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit die von Ludwig angebotene Schlacht annahm, an deren Ende der Habsburger in Gefangenschaft geriet.

Denn von Süden marschierten noch Verstärkungen seines Bruders heran, die die Heeresgrößen zugunsten von Friedrich gedreht hätten.

Auch die konkrete Rolle von Ludwig (siehe Statue aus der heutigen Zeit) in der Schlacht ist bis heute unklar.

(ArTono/Shutterstock)

Für Oberbayern hatte die gewonnene Schlacht große Folgen.

Der Salzburger Erzbischof hatte zu den Verbündeten von Friedrich gehört und seine Truppen bildeten aufgrund ihrer Größe sogar eine eigene Heeresgruppe.

Dies führte aber nach der Niederlage zur Gefangenschaft eines Großteils der salzburgischen Ritterschaft. Diese Verluste und die daraus resultierenden enormen Lösegeldzahlungen beenden die weiteren Salzburger Ambitionen in Oberbayern westlich der Salzach.

Für München bedeutete die Königs- und Kaiserkrone von Ludwig trotz dessen fortwährenden Kämpfen mit Habsburgern, Luxemburgern und dem Papst eine enorme Aufwertung.

Denn die Stadt blieb weiter seine geförderte Hauptresidenz und wurde beispielsweise zum europaweiten Sammelpunkt von papstkritischen Intellektuellen.

Was wäre gewesen, wenn Ludwig der Bayer die Schlacht von Ampfing/Mühldorf verloren hätte?

6. 1519: Die junge Pfalz-Neuburg

Nach dem Ende des Landshuter Erbfolgekrieges kam fast das gesamte altbayerische Gebiet südlich der Donau unter die Herrschaft des Herzogtums Bayern-München.

Für die Kinder des unterlegenen Gegners aus der Verbindung der verstorbenen Elisabeth von Bayern-Landshut und Rupprecht von der Pfalz, schufen der „Kölner Schiedsspruch“ 1505 und nach den darauffolgenden Verhandlungen der „Ingolstädter Vertrag“ 1509 aber ein eigenes Territorium.

Diese anfangs namenlose „junge Pfalz“ für die Prinzen Ottheinrich und Philipp war stark zersplittert in grob sechs Teile:

  • die ehemalige Ingolstädter Residenz Neuburg mit Gebieten um Monheim und Reichertshofen
  • südlich davon Ämter um Höchstädt, Lauingen und Gundelfingen
  • auf der schwäbischen Alb Allersberg, Heideck und Hilpoltstein
  • den größten geschlossenen Block in der Oberpfalz um Velburg, Hemau, Regenstauf und Schwandorf, mit der alten Hauptstadt des Nordgau in Burglengenfeld
  • nördlich davon ein Gebiet um Sulzbach
  • ebenfalls im Norden die Region um Weiden, Vohenstrauß, Floß und Parkstein

Entsprechend war die Hauptresidenz dieser geteilten Länder unklar, bevor die Wahl unter Ottheinrich auf Neuburg an der Donau fiel. Burglengenfeld wurde nur in einer kurzen Landesteilung zwischen 1535 und 1541 zur Nebenresidenz für Philipp.

Damit begann für Neuburg die „Residenzzeit“, die sich schon unter Ottheinrich durch eine seinem Stand gemäße fürstliche Hofhaltung und eine prachtvolle Bautätigkeit, zum Beispiel beim Residenzschloss (siehe Bild), auszeichnete.

Foto des Residenzschlosses in Neuburg an der Donau mit dem Fluss im Vordergrund
(Fotowada/Shutterstock)

Auch seine Nachfolger aus verschiedenen Linien der Pfälzer Wittelsbacher sorgten dafür, dass Neuburg architektonisch und politisch aufgewertet wurde.

Die „Residenzzeit“ endete juristisch gesehen erst 1790, als die Regierung von Pfalz-Neuburg mit derjenigen der Oberpfalz zusammengelegt wurde. Bereits 1777 waren die meisten Gebiete der Pfälzer und bayerischen Wittelsbacher unter Kurfürst Karl Theodor in Personalunion vereinigt worden.

Diese Phase prägte aber die eher kleine Stadt bis in die heutige Zeit.

Was wäre gewesen, wenn Neuburg an der Donau nicht Hauptresidenz der "jungen Pfalz" geworden wäre?

7. 1517: Der eskalierende Brief zwischen Luther und Eck

Als Martin Luther am 31. Oktober 1517 angeblich seine Thesen in Wittenberg anschlug, schickte er sie zeitgleich auch dem Theologen Johannes Eck.

Dieser lehrte an der 1472 durch das Herzogtum Bayern-Landshut und das Bistum Eichstätt gegründeten Hochschule Ingolstadt, die bis dahin vor allem vom Humanismus geprägt war.

Eck, der als kompetenter Theologe galt, stand seit dem Frühjahr mit Luther in einem bis dahin freundschaftlichen Briefkontakt.

Dies änderte sich mit den Ablassthesen: Eck fühlte sich dadurch provoziert und antwortete mit kritischen Bemerkungen. Von diesen fühlte sich wiederum Luther angegriffen und wies die Antworten Ecks scharf zurück.

Durch diesen per Brief ausgetragenen akademischen Streit kam es 1519 zur „Leipziger Disputation“ zwischen Luther und Eck (siehe Bild auf einem Denkmalsockel in Eisleben), die als eine der Wegmarken für die Trennung von Luther und der römischen Kirche galt.

Bronzerelief von Joahnnes Eck und Martin Luther an einem Denkmalsockel
(Anastazzo/Shutterstock)

Nachdem Eck als theologischer Sieger aus der Disputation hervorging, galt er als einer der profiliertesten Luther-Gegner.

Da er zudem an der Universität Ingolstadt viermal Rektor und 31 Jahre lang Prokanzler war, prägte er die Rolle der Hochschule neu.

Sie galt trotz Widerstand einzelner Professoren und Studenten nun immer mehr als theologisches Bollwerk des Katholizismus gegen die Protestanten.

Diese Rolle als „Vorkämpferin des Katholizismus“ und „Hauptsitz der Gegenreformation“ behielt die Universität Ingolstadt auch nach dem Tod Ecks 1543.

Denn der bayerische Herzog Wilhelm IV. rief 1549 die Jesuiten nach Ingolstadt und gewährte ihnen an der Universität einen starken Einfluss.

Den Ruf einer katholischen Jesuitenhochschule behielt die Universität Ingolstadt fast bis zu ihrer Verlegung nach Landshut im Jahr 1800.

Was wäre gewesen, wenn der Briefkontakt zwischen Luther und Eck nicht so eskaliert wäre?

8. 1632: Die sechstägigen Gefechte um Ingolstadt

Neben der Universität war vor allem die Landesfestung ein bestimmender Faktor der Stadtgeschichte von Ingolstadt.

So befestigten die bayerischen Herzöge ab 1537 die Stadt schwer, um den strategisch wichtigen Donauübergang nach Bayern zu sichern.

Erstaunlicherweise gab es aber im Dreißigjährigen Krieg zuerst keine weiteren Ausbaumaßnahmen oder Anpassungen.

Erst 1631 kam es zu Verstärkungen an den Befestigungen. Insbesondere wurde auf dem bisher unbebauten Südufer der Donau (siehe Bild bei der heutigen Konrad-Adenauer-Autobrücke) eine Befestigungsanlage angelegt.

Luftbild der Altstadt von Ingolstadt in Oberbayern
(studioverde/Shutterstock)

Dieser Schutz der Donaubrücke erwies sich nach der Niederlage des katholisch-bayerischen Heeres bei Rain am Lech am 14. und 15. April 1632 als entscheidend.

Denn als sich die bayerischen Truppen unter Kurfürst Maximilian nach Ingolstadt zurückzogen, folgte ihnen zwar das protestantisch-schwedische Heer unter König Gustav Adolf.

Durch den Brückenkopf der Festung am südlichen Donauufer konnte Gustav Adolf aber das bayerische Heer dort nicht entscheidend auf der Nordseite des Flusses blockieren, was seine Manövrierfähigkeit in Richtung des nächsten Zieles Regensburg einschränkte.

Stattdessen ließ er sich auf ein sechstägiges Gefecht ein, bei dem es ihm nicht gelang, den Brückenkopf zu zerstören.

Als Maximilian auch noch Regensburg eroberte, gab Gustav Adolf die Angriffsbemühungen auf und zog Richtung München.

Was wäre gewesen, wenn der südliche Brückenkopf der Festung Ingolstadt 1632 nicht rechtzeitig fertig geworden oder von Gustav Adolf zerstört worden wäre?

9. 1829: Die angedrohte Residenzverlegung

Der seit 1825 regierende König Ludwig I. wollte München zu einem europäischen Zentrum von Architektur, Kunst und Wissenschaft ausbauen.

Er stieß dabei aber bei der Stadt auf keine große Gegenliebe. Denn die meisten Maßnahmen belasteten vor allem den Haushalt der hoch verschuldeten Gemeinde.

Besonders am Ausbau der Ludwigstraße entzündete sich ein langer Konflikt zwischen der Bürgerschaft Münchens und Ludwig I.

Denn die vom König geplante große Allee mit ihren zahlreichen Prestigebauten erschien den Stadtverantwortlichen als zu abgelegen, zu lang und dementsprechend zu teuer.

Daher versuchte der Rat von München, die Maßnahmen möglichst zu blockieren. Was Ludwig I., der ein hohes Bewusstsein für seinen königlichen Status hatte, als persönliche Beleidigung ansah.

Endgültig vor der Eskalation stand der Konflikt bei der Ludwigskirche (siehe Bild). Als der König den Bau mit Finanzierung aus dem Haushalt von München verkündete, verweigerte sich die Stadt.

Foto der Ludwigskirche in München an der bekannten Ludwigsstraße
(Flyingmovies/Shutterstock)

Der erboste König drohte daraufhin der Stadt mit der Verlegung der Universität und der Residenz aus München heraus.

Zähneknirschend bezahlte die Stadt daraufhin den Bau und wendete damit einen möglichen Verlust von Universität und Residenz ab.

Was wäre gewesen, wenn die Bürgerschaft nicht rechtzeitig nachgegeben und Ludwig I. seine Drohung wahr gemacht hätte?

10. 1886: Der vermeidbare Tod von Ludwig II.

Als sein Enkel, König Ludwig II., und der ihn begleitende Psychiater Bernhard von Gudden am Abend des 13. Juni im Starnberger See starben, war dies nicht nur das Ende der seit 1885 dauernden „Königskrise“.

Mit dem bis heute ungeklärten und von zahlreichen Theorien überwucherten Tod begann der Mythos um den „Märchenkönig“.

Verstärkt um seine heute als Tourismusmagneten bestehenden Bauten Linderhof (Landkreis Garmisch-Partenkirchen), Herrenchiemsee (Landkreis Rosenheim) und das bekannteste, in Allgäu liegende Neuschwanstein, prägte er auch das Bild von (Ober-)Bayern bis in die heutige Zeit.

Diese Bauten, vor allem ihre Kosten, führten aber 1886 zur Absetzung von König Ludwig II. Erleichtert wurde dies durch sein im Laufe der Jahre immer soziopathischeres Verhalten, das in Regierung und Bevölkerung auf immer mehr Unverständnis stieß.

Als für die amtierende Landesregierung die Gefahr bestand, vom König abgesetzt zu werden, stieß diese seine rechtlich umstrittene Absetzung an.

Basis war ein eigentlich fachlich ungeeignetes Gutachten durch Professor Bernhard von Gudden.

Als eine Kommission daraufhin am 10. Juni 1886 in Neuschwanstein (siehe Bild) eintraf, um den König abzusetzen, endete ihr Besuch im Desaster. Auf Befehl des Königs setzte die Gendarmerie von Füssen die Mitglieder sogar gefangen.

Foto von Schloss Neuschwanstein
(Natalia Klenova/Shutterstock)

Dann jedoch blieb Ludwig II. überraschenderweise passiv.

Weder folgte er Ratschlägen, nach München zu fahren, um sich dem Volk zu zeigen, oder nach Tirol zu fliehen. Noch ergriff er weitere Sicherungsmaßnahmen oder regierte auf die ohne sein Wissen erfolgte Freilassung der Kommission.

Vermutungen gehen davon aus, dass der wirklich kranke König eventuell unter einem plötzlichen Schub von zum Beispiel Depression litt.

Der Rest der Geschichte ist Teil des Mythos: Am 12. Juni ließ sich der König ruhig und widerstandslos durch eine zweite Kommission unter von Gudden gefangen nehmen sowie nach Schloss Berg am Starnberger See bringen.

Erst der am nächsten Tag erfolgte mysteriöse Tod machten aus der „Königskrise“ dann den „Märchenkönig“.

Was wäre gewesen, wenn Ludwig II. zwischen dem 10. und 12. Juni nach München oder Tirol geflohen wäre oder sich gegen eine Gefangennahme geschützt hätte?

11. 1919: Die kurze Ermordung von Kurt Eisner

Am 21. Februar 1919 schien die Zeit linker Macht in München und Bayern endgültig zu Ende zu gehen: Zwar wurde das Land seit dem Sturz der Wittelsbacher Monarchie am Ende des Ersten Weltkrieges von einer Revolutionsregierung unter dem Ministerpräsidenten Kurt Eisner regiert.

Dieser unabhängige Sozialdemokrat hatte am 7. November 1918 die Republik ausgerufen und danach den Freistaat Bayern begründet.

Nach der Niederlage bei der ersten freien Landtagswahl 1919 war Eisner aber nach Druck durch die Mehrheitssozialdemokraten bereit, zurückzutreten.

Doch dazu kam es nicht, als er die heutige Karl-Faulhaber-Straße (siehe Bild) betrat.

(Ihor Pasternak/Shutterstock)

Auf dem kurzen Weg zwischen seinem Dienstsitz und dem Landtag folgte der demobilisierte Offizier Anton Graf Arco-Valley dem noch amtierenden Ministerpräsidenten, ohne von dessen beiden Leibwächtern und dessen Sekretär bemerkt zu werden.

So gelang es Arco-Valley schnell hinter Eisner zu kommen, eine Pistole zu ziehen und zwei Schüsse in dessen Nacken abzugeben. Der Ministerpräsident war auf der Stelle tot.

Dies löste eine Welle von Unruhen, Attentaten und linken Aufständen in München und Bayern aus.

So kam es zur Ausrufung von mehreren, immer radikaleren Räterepubliken in München und Umgebung, die erst durch rechtsradikale Freikorps blutig niedergeschlagen wurden.

Wie hätte sich die Lage in München und Bayern entwickelt, wenn das Attentat auf Eisner erfolglos gewesen wäre?

12. 1923: Der gescheiterte Hitler-Putsch

In den 1920er Jahren galten Bayern und München danach als Zentren der politischen Rechten im Deutschen Reich. So vertrat der Ministerpräsident Gustav Ritter von Kahr das Konzept einer „Ordnungszelle Bayern“ gegen die „marxistische“ und „verjudete“ Weimarer Republik.

Im Herbst 1923 eskalierte dieser ideologische Konflikt auch auf politischer Ebene völlig. Der mit diktatorischen Vollmachten als Generalstatthalter regierende von Kahr ignorierte einen von Reichspräsident Friedrich Ebert verhängten reichsweiten Ausnahmezustand und unterstellte rechtswidrig die bayerischen Reichswehreinheiten seinem Oberbefehl.

In seinem Umfeld gab es Pläne, die „Ordnungszelle Bayern“ als Ausgangspunkt für eine nationale Erhebung und einen „Marsch auf Berlin“ zu nutzen.

Diese angespannte Atmosphäre wollte Adolf Hitler mit seiner 40.000 Mitglieder umfassenden NSDAP ausnutzen.

Ausgangspunkt war eine Kundgebung der „Vaterländischen Verbände“ im Münchner Bürgerbraukeller am 8. November 1923, bei der auch von Kahr, Ministerpräsident von Knilling sowie die Oberbefehlshaber der bayerischen Reichswehr und der Landespolizei anwesend waren.

Zwar gelang es den Nationalsozialisten unter Adolf Hitler und dem bekannten Weltkriegsgeneral Erich von Ludendorff, die Kundgebung im Bürgerbräukeller zu stürmen und eine „nationale Revolution“ unter dem Jubel des Publikums zu verkünden.

Als sie jedoch die anwesenden Landespolitiker entließen, begannen diese, den Widerstand gegen den „Hitlerputsch“ zu organisieren.

Daher scheiterte ein Demonstrationszug am nächsten Tag im Feuer der bayerischen Landespolizei an der Feldherrnhalle (siehe Bild aus der heutigen Zeit).

(Diego Grandi/Shutterstock)

Nach der Niederschlagung des „Hitlerputsches“ kam es zu einer kurzfristigen Schwächung der „Ordnungszelle Bayern“. Langfristig profitierte aber Adolf Hitler von der durch den Putsch und die darauffolgende Gerichtsverhandlung gestiegenen Bekanntheit.

Wie hätte sich der "Hitlerputsch" in München entwickelt, wenn die Nationalsozialisten die im Bürgerbräukeller anwesenden Landespolitiker nicht freigelassen hätten?

13. 1939: Das zu präzise Attentat von Georg Elser

Diesen Putschversuch feierten die Nationalsozialisten jedes Jahr, vor allem nach ihrer Machtergreifung 1933, am Jahrestag in München.

1938 brachte dies den schwäbischen Möbeltischler Georg Elser auf die Idee eines Attentats.

Dieses bereitete er akribisch vor.

  • Er ließ sich an 30 Tagen im Bürgerbräukeller einsperren, um eine Säule neben dem Rednerpult von Hitler für seine Bombe auszuhöhlen.
  • Zusätzlich wählte er eine Säule aus, die statisch enorm wichtig für den Keller war, denn sie stabilisierte zwei Längs- und einen Querträger, die weitere Träger stützten.
  • Er baute in den Mechanismus zwei Uhrwerke ein, um eine zeitlich präzise Detonation zu sichern.
  • Die Bombe an sich war, wie selbst die Ermittler einräumten, meisterhaft konstruiert und funktionierte problemlos.

Alles verlief daher wie von Elser geplant: Am 8. November 1939 explodierte um 21 Uhr 20 die Bombe und führte nach der unmittelbaren Detonation zum Einsturz der ganzen Dachkonstruktion.

Der Bürgerbräukeller war danach eine einzige Trümmerlandschaft und es kam zu acht Toten sowie 63 Verletzten.

Nur Hitler (siehe Bild) und seine Entourage waren nicht darunter.

Münze mit dem Bild von Adolf Hitler und dem Motto "Unser die Zukunft Adolf Hitler"
(Sytilin Pavel/Shutterstock)

Entgegen der Ankündigung und seiner sonstigen Redegewohnheit hatte Hitler den Saal bereits 13 Minuten vor der Explosion verlassen. Denn im nebligen München musste er statt mit dem Flugzeug mit dem früher fahrenden Zug reisen.

Damit scheiterte das durch den Einzelgänger perfekt vorbereitete Attentat.

Elser wurde bereits vor dem Attentat beim gescheiterten Grenzübertritt verhaftet und mit dem Anschlag in Verbindung gebracht. Danach wurde er gefoltert, ins Konzentrationslager eingeliefert und dort kurz vor Kriegsende ermordet.

Erst lange nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde sein Attentatsversuch Teil der bundesdeutschen Erinnerungskultur.

Was wäre gewesen, wenn das Attentat auf Hitler 1939 gelungen wäre?

14. 1966: Die kurzfristige Olympia-Entscheidung für München

Als sich München Ende 1965 für die Olympischen Spiele 1972 bewarb, erschien ein Erfolg gegen Detroit, Madrid und Montreal ungewiss.

Nicht nur schwebte über der deutschen Bewerbung der Schatten der nationalsozialistischen Spiele von 1936 und des Zweiten Weltkrieges. Auch hatte erst im Oktober 1965 der Sportfunktionär Willi Daume bei Hans-Jochen Vogel, dem SPD-Oberbürgermeister von München, wegen einer Bewerbung angefragt.

Hinzu kamen internationale Probleme wegen des Alleinvertretungsanspruchs der Bundesrepublik Deutschland gegenüber der DDR, der sogenannten „Hallstein-Doktrin“.

Dennoch gelang es dem Organisationskomitee um Daume und Vogel, alle Probleme zu lösen. Um die „Hallstein-Doktrin“ zu umgehen, legten sie dem Internationalen Olympischen Komitee eine veraltete, schwammige Erklärung vor, allerdings ohne deren Datum.

Auch die Reden waren entscheidend: So sprach Hans-Jochen Vogel seine auswendig gelernte Rede frei, während die meisten anderen Funktionäre vom Blatt ablasen.

Dennoch war die Lage am 26. April 1966 kurz vor 18 Uhr und dem letzten Wahlgang unübersichtlich: Gerüchte sprachen sowohl für einen Zuschlag als auch für ein Ausscheiden von München.

Erst dann war klar, dass sich München durchgesetzt hatte.

Dies führte in den nächsten sieben Jahren zu bedeutenden Maßnahmen in der Stadt. Denn es kam zu einer enormen Beschleunigung von Investitionen in die Infrastruktur, die Verkehrswege und die Sportstätten.

Als Beispiel galten der Olympiapark mit dem Olympiastation (siehe Bild), das danach Heimstätte des FC Bayern wurde, sowie der Aufbau von S-Bahn und U-Bahn mit der ersten Stammstrecke.

(fischers/Shutterstock)

1972 war München schließlich berühmt für die „heiteren Spiele“, bis das Olympiaattentat von palästinensischen Terroristen einen Bruch bedeutete.

In jedem Falle profitierte die Stadt jahrzehntelang von der bis dahin aufgebauten Infrastruktur sowie der gesteigerten Bekanntheit unter dem Motto „Weltstadt mit Herz“.

Wie hätte sich München entwickelt, wenn die Stadt 1966 die Olympischen Spiele nicht bekommen hätte?

15. 1966: Die heimliche Wiederauferstehung von Audi

Bereits seit 1945 existierte im ehemaligen Festungsgürtel von Ingolstadt ein Ersatzteillager der „Auto Union AG“ aus Chemnitz.

Dieser Standort war allerdings in den nächsten 20 Jahren starken Schwankungen unterworfen: Geschäftsbereiche und Fabriken wurden nach Ingolstadt verlegt und wieder abgezogen, auch der Geschäftssitz wechselte hin und weg.

1965 schien die Geschichte des Automobilbaus in Ingolstadt allerdings langsam zu Ende zu gehen.

Denn der neue Eigentümer, Volkswagen, wollte dort nur noch eigene Modelle bauen, solange die Kapazitäten in Wolfsburg zu klein waren. Die Entwicklung eigener Modelle war sogar von VW-Chef Heinrich Nordhoff ausdrücklich untersagt.

Mit einer heimlichen Entwicklung stemmte sich der technische Direktor der Auto-Union, Ludwig Krauss, gegen diesen Trend. Nach Feierabend und hinter einem Vorhang versteckt, arbeitete er an einem neuen Flaggschiff für die Marke.

Zu seinem Glück sanktionierte der Leiter der Auto Union, Rudolf Leiding, das Projekt nach seiner zufälligen Entdeckung nicht. Obwohl vom VW-Chef eingesetzt, genehmigte er sogar eine Präsentation des Modells vor Nordhoff.

Dieser wiederum sah in diesem Projekt eine möglicherweise lukrative Nische zwischen den bisherigen Modellen von Opel, Ford und Mercedes und verlange eine sofortige Finalisierung.

Eine richtige Entscheidung, wie sich nach der Präsentation des „Audi 100“ im Herbst 1968 zeigte: Das Modell entwickelte sich zum Bestseller und Statussymbol mit insgesamt 827.000 Exemplaren in den folgenden acht Jahren.

Damit gelang Audi nicht nur als eigene Marke eine aufsehenerregende Wiederauferstehung. Erst damit war der Automobilstandort Ingolstadt langfristig gesichert.

Mit 32.000 Mitarbeitern ist Audi bis heute das dominierende Unternehmen der Stadt und der Region (siehe Panoramabild).

(studioverde/Shutterstock)

Hinzu kommt eine starke Markenbekanntheit der Verbindung aus Audi und Ingolstadt. Zuletzt führte Audi zur Ansiedlung von weiteren Firmen aus der Automobilbranche in der Stadt, zur Entwicklung eines Forschungsschwerpunkts in der Mobilität sowie zu Investitionen des Unternehmens in Sport und Kultur der Stadt.

Das Versteck von Ludwig Krauss ist mittlerweile sogar im Audi-Museum ausgestellt.

Wie hätte sich Ingolstadt entwickelt, wenn das heimliche Projekt 1966 gescheitert wäre?

16. 2004: Das knappe Hochhausverbot in München

Obwohl in München neben Nürnberg die meisten Hochhäuser in Bayern stehen, ist das Thema in der Stadt sehr kontrovers.

Hinzukommt in der Landeshauptstadt seit den Wachstumsschüben im 19. Jahrhundert und in der Nachkriegszeit die ständige Frage nach bezahlbarem Wohnraum und sonstigen Immobilien.

2004 entzündete sich an zwei Hochhausprojekten schließlich ein Bürgerentscheid, der knapp mit 50,8 % zugunsten der „Initiative-Unser-München“ unter Führung des Ex-SPD-Oberbürgermeisters Georg Kronawitter ausging. Noch knapper war das Ergebnis in absoluten Zahlen, da die Wahlbeteiligung nur 21,9 % betragen hatte.

Durchaus überraschend war das Ergebnis, da sich sowohl der populäre SPD-Oberbürgermeister von München, Christian Ude, und die die Stadtpolitik damals dominierende SPD gegen die Bürgerinitiative ausgesprochen hatten.

Hinzu kam heftige Kritik vonseiten der Wirtschaft und Teilen der Medien.

Dieser Bürgerentscheid bedeutete nicht nur das Aus für zwei Hochhausprojekte, sondern legte auch fest, dass zukünftige Bauten nicht höher als die Türme der Frauenkirche (siehe Bild) zu sein hatten.

(engel.ac/Shutterstock)

Dieser formell nur für ein Jahr gültige Entscheid, den die Politik bis heute akzeptiert, sorgt nach wie vor für Kontroversen in München.

So steht 2022 erneut die Frage eines Bürgerentscheids zur Frage von Hochhausprojekten im Raum.

Was wäre gewesen, wenn 2004 der Bürgerentscheid zu den Hochhausprojekten gescheitert wäre?

Quellen und Literatur

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1932: Der Consul von Christian v. Ditfurth

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1945: Wenn das der Führer wüsste von Otto Basil

  1. Christian Hainzinger

    mir würden da noch ein paar Ereignisse einfallen, z.B. die Ermordung von Agnes Bernauer in Straubing 1435, der Untergang bzw. das Verlassen der Keltenstadt beim heutigen Manching im 1.Jh.v.Chr. (wohl im Zusammenhang mit Caesars Eroberung von Gallien, die sich bis hierher auswirkte, weil die Handelsverbindungen zusammenbrachen), Kaiser Otto II. erobert 976 Regensburg (damit verliert Bayern seinen Zugang zur Adria, denn Österreich, Kärnten, die Steiermark und die Krain werden daraufhin von Bayern abgetrennt), die Niederschrift des Nibelungenliedes (wahrscheinlich um 1200 in Passau), die Ermordung des hl.Emmeram in Kleinhelfersdorf bei München (mit der Folge, dass sein Mörder, der spätere Herzog Lantpert, wegen des Mordes abdanken musste, wobei ihm Theodo II. nachfolgte, der dann die bayerischen Bistümer schuf), die Schlacht auf dem Lechfeld 955…

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