Um 1910 ist in dieser Alternative History ein Weltkrieg unvorstellbar. Dafür feiert die dampfbetriebene Luftfahrt immer neue Entwicklungen und Rekorde. Aber diese Geschichte hat auch ihre Schattenseiten.
Der bayerische Regierungsbezirk Schwaben ist mehr als „nur“ der östliche Teil Schwabens. Er verfügt in seinen (historischen) Regionen über eine lange und vielfältige Geschichte. Mit enormem Potenzial für Alternative History.
Im Jahr des Herrn 800 ist das christliche Abendland im Umbruch. Nicht nur steigen die Spannungen zwischen beiden römischen Reichen. Auch das Frankenreich strebt nach einem Platz jenseits des Schattens Roms. Während Kriege am Horizont immer deutlicher werden, rückt ein bisher unbekanntes Volk in das Zentrum der Ereignisse: das der Bajuwaren.
In dieser Dystopie gründet Lenin im Exil die Schweizer Sowjetrepublik. 96 Jahre später kämpft sich ein Schweiz-afrikanischer Politkommissar im kriegszerstörten Neu-Bern durch Schweizer Mythen und kommunistische Utopien.
Was wäre, wenn die Nationalsozialisten nicht nur den Zweiten Weltkrieg gewonnen, sondern auch über 20 Jahre uneingeschränkt ihre Ideologie durchsetzen hätten können? Diese harte Satire aus dem Jahr 1966 kommt der Antwort erstaunlich nahe.
Das heutige Oberbayern steht in der Welt oft symbolisch oder klischeehaft für ganz Bayern. Mit einem Viertel der Fläche, einem Drittel seiner Bevölkerung und der Millionen- sowie Hauptstadt München als Mittelpunkt scheint dies nicht unberechtigt. Entsprechend ist die Geschichte der Region enorm wichtig für die Alternative History von ganz Bayern.
1932 liegt die „Weimarer Republik“ im Sterben. Was danach kommt, ist noch unklar. Erst recht als Adolf Hitler in Weimar ermordet wird.
Historisch gesehen war Niederbayern das „flache, niedere“ Gebiet Bayerns in den Ebenen an den wichtigen Flüssen Donau, Inn und Isar. Dort kreuzten sich bayerische, deutsche und europäische Geschichte häufig. Kreuzungen auch für die Alternative History des heutigen Bezirks.
Während des „Amerikanischen Bürgerkriegs“ gerät die preußische Kolonie Karolina, das frühere South Carolina, zwischen die Fronten. Mittendrin ermittelt der schwarze Soldat Wilhelm Pfeyfer und könnte damit den Krieg entscheidend beeinflussen.
Unterfranken ist in Franken insofern besonders, als es mit dem Wappen der Fürstbischöfe von Würzburg den fränkischen Rechen eingeführt hat und mit Aschaffenburg die einzigen rheinfränkisch sprechenden Einwohner Bayerns hat.
Was wäre gewesen, wenn die Wiedervereinigung 1949 unter umgekehrten Voraussetzungen stattgefunden hätte? In diesem Roman existiert die DDR noch im Jahr 2020.
Der bayerische Bezirk Oberfranken umfasst zwar geografisch tatsächlich die am höchsten gelegenen Gebiete Frankens. Darüber hinaus bestand diese Region aber die meiste Zeit ihrer Geschichte aus sehr verschiedenen Territorien. Eine Geschichte mit vielen Wendungen für Alternative History.
Was wäre, wenn Zeitreisen möglich wären? Wolfgang Jeschke führt diesen Gedanken in seinem Meisterwerk der Science-Fiction aus. Er geht dabei nicht nur an die Grenzen der Zeit, sondern auch an die des Menschseins.
Der heutige bayerische Bezirk Mittelfranken umfasst verschiedene historische Gebiete. Deren Geschichte bietet daher viele Potenziale für Alternative History.
Wie wirken sich traumatische Erinnerungen an Krieg und Verbrechen in einer Alternative History des „Morgenthau-Plans“ auf die Menschen aus? Antwort: Beides belastet sie ihr ganzes Leben lang.
Was wäre gewesen, wenn es tatsächlich zu Friedensverhandlungen zwischen dem Dritten Reich und den Alliierten im Zweiten Weltkrieg gekommen wäre? In einem detaillierten Roman versucht sich der Krimiautor Philip Kerr an einer Antwort.
Als Königin Elisabeth I. ermordet wird, übernimmt die katholische Kirche wieder die Herrschaft in England. Die so entstandene Alternativwelt kann aber nicht von Dauer sein.
Was wäre gewesen, wenn der Erste Weltkrieg bereits 1906 ausgebrochen wäre? Ein historischer Roman aus dem Jahr 1905 versucht sich in durchaus realistischen Antworten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg setzen die USA den Morgenthau-Plan konsequent um. 1962 reist der britische Geheimagent Tubber daher in ein immer noch zerstörtes Deutschland. Und ein gefährliches, wie er bald feststellt.
Anfang der 1980er Jahre stand die Welt am Abgrund des „Kalten Krieges“. Doch im Jahr 2010 stellt sich heraus, dass der Atomkrieg näher war als gedacht.
Die Bewohner der Oberpfalz und ihrer Hauptstadt Regensburg werden in Bayern gerne unterschätzt.
Doch die Region zwischen Franken, der Tschechischen Republik und Südbayern stand oft im Fokus der Geschichte. Vielfältige Herrschaften lösten sich im Spannungsfeld der Regional- und Großmächte in der Mitte Europas ab.
Am 7. Dezember 1941 zerstörte ein japanischer Überraschungsangriff auf Pearl Harbor große Teile der US-Pazifikflotte und machte den bis dahin europäischen Konflikt zum Zweiten Weltkrieg.
Doch was wäre gewesen, wenn die US-Amerikaner den japanischen Angriff kurz zuvor entdeckt hätten?
Japan weist nicht nur eine 2000-jährige Geschichte mit unterschiedlichen Entwicklungen und vielfältigen Verknüpfungen nach Asien auf.
In dieser Geschichte finden sich auch zahlreiche Ankerpunkte für Alternative History, die Japan in eine andere Richtung hätten bringen können.
Was wäre, wenn Du Dein Leben noch einmal leben könntest? Jeff Winston erhält genau diese Chance. Doch ist es wirklich Glück, sein Leben immer wieder zu leben, oder ein Fluch?
Was wäre, wenn Großbritannien 1871 erobert und das Empire zerschlagen worden wäre? In diesem Invasionsroman von Sir George Tomkyns Chesney aus dem gleichen Jahr passiert genau das.
Was wäre gewesen, wenn es zur Zeit der Nationalsozialisten schon Computer und Internet gegeben hätte? Die Antwort in diesem Roman läuft auf kein Happy End hinaus.
Was wäre gewesen, wenn die Nazis den Zweiten Weltkrieg gewonnen hätten? In diesem Klassiker der Alternative History liefert Robert Harris eine beklemmende Alternativweltgeschichte.
Was wäre gewesen, wenn Adolf Hitler 1919 ausgewandert und Science-Fiction-Autor geworden wäre? Die Antwort ist ein „satirisch-utopischer“ Roman.
2017 stand Marine Le Pen durchaus vor einer Überraschung bei den französischen Präsidentschaftswahlen. Der Comic erzählt die fiktive Geschichte eines Frankreichs nach ihrem Sieg.
Sieben Alternativwelten in sieben Geschichten: Oliver Henkel wechselt in seinem dritten Werk zwischen den unterschiedlichsten Zeiten und Stilen.
Von der Antike bis ins 20. Jahrhundert, vom Krieg zwischen Alexander dem Großen und dem Römischen Reich bis zur blutigen Niederschlagung der Revolution in der DDR ist alles dabei.
Der gewaltsame Tod von Rosa Luxemburg spaltete die deutsche Linke 1919 endgültig – sogar bis heute. Doch was wäre gewesen, wenn sie den Mordversuch überlebt hätte?
Nicht nur die reale Geschichte bietet Potenzial für „Alternative History“. Auch in den fiktiven Comic-Universen von Marvel gibt es viele alternative Geschichten.
Die Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika, den USA, ist mit fast 250 Jahren vergleichsweise kurz. Sie weist aber langfristige Entwicklungen auf, die sich aktuell entladen, und bietet dadurch unzählige Ankerpunkte.
1999 ist Deutschland unter dem Sozialismus wiedervereinigt. Denn in diesem satirischen Alternative History Roman übernahm die DDR die Bundesrepublik.
Die Geschichte von Persien und des heutigen Iran ist in Europa fast unbekannt, aber reich an Wendungen für alternative Geschichte.
Denn im Laufe von über 2.000 Jahren gab es dort viele Reiche, die aber durch eine gemeinsame Vergangenheit stark verbunden waren.
In diesem Klassiker der Alternative History Literatur endete der Zweite Weltkrieg mit einem Sieg der Achsenmächte. 1962 sind die USA ein zwischen dem Deutschen Reich und Japan geteiltes Land.
Am 9.11.2001 erschüttern Anschläge die Vereinigten Arabischen Staaten. Doch dahinter verbirgt sich im Roman von Matt Ruff eine noch viel größere Geschichte.
Der Zweite Weltkrieg gilt als einer der Klassiker der alternativen Geschichte. Vor allem in den USA und Großbritannien sind entsprechende „Was wäre wenn“-Erzählungen populär. Besonders solche, in denen Adolf Hitler, das Dritte Reich und seine Verbündeten den Konflikt gewonnen haben.
Dass es darüber hinaus noch weitere Alternativen zum realen Ausgang gab, zeigt dieser Artikel.
Sie wollten schon immer wirklich wissenschaftliche Antworten auf absurde hypothetische Fragen? Randall Munroe hat davon in seinem Buch genügend.
Das Römische Reich wies von seiner mythischen Gründung 753 vor Christus bis in die Spätantike eine vielfältige Geschichte auf: Königszeit, Republik und Kaiserreich (Prinzipat, Dominat) füllten mehr als 1.000 Jahre aus.
In dieser Zeit prägte das Imperium Asien und Afrika, vor allem aber Europa als einheitliches (christliches) Abendland, auch noch lange nach seinem Untergang. Entsprechend vielfältig und einflussreich sind die möglichen alternativen Geschichten, auch jenseits von „was wäre, wenn das römische Reich nicht untergegangen wäre“.
550 eroberte das Oströmische Reich weitere Teile Westeuropas zurück. Doch was wäre gewesen, wenn auch das Weströmische Reich neu entstanden wäre? Um diese Frage kümmert sich folgendes Szenario.
Was wäre gewesen, wenn das Römische Reich seinen Untergang abgewendet hätte? Wie würde danach eine Welt im Jahr 800 aussehen, in der der fränkische König Karl seinen Auftritt hat? Diesen spannenden Fragen widmet sich Oliver Henkel in seinem Debütroman.
Die deutsche Flotte entging in der größten Seeschlacht des Ersten Weltkrieges nur knapp einer vernichtenden Niederlage. Doch was wäre gewesen, wenn sie tatsächlich in die Falle der britischen Marine gegangen wäre? Das beschreibt dieses Szenario.
Was wäre gewesen, wenn das Attentat von Sarajevo nicht den Ersten Weltkrieg ausgelöst, sondern nie stattgefunden hätte? Vielleicht würde 1988 das Deutsche Kaiserreich mit seinen Zeppelinen und Pickelhauben noch immer bestehen. Eine solche Alternativwelt mit viel Tiefgang und noch mehr Eastereggs beschreibt Oliver Henkel in seinem zweiten Roman.
Was wäre gewesen, wenn die Überfälle der Wikinger im frühen Mittelalter nicht zu einer Spaltung der britischen Inseln geführt hätten? Sondern zu einer neuen Weltmacht und einer neuen Religion, die dem Verlauf der Geschichte eine vollkommen andere Wendung geben. Diese Entwicklung beschreiben beide Autoren in drei spannenden Büchern.
Die Geschichte des Nachbarlandes ist nicht nur im Verhältnis zwischen den beiden Bevölkerungsgruppen der Flamen und Wallonen reich an Wendungen und damit Ankerpunkten. Belgien zeigt sich in den historischen Hintergründen auch von einer anderen Seite als der des „künstlichen“, nur zerstrittenen Landes.
Was wäre gewesen, wenn Adolf Hitler das Attentat am 20. Juli 1944 nicht überlebt hätte? Diese oft gestellte Frage verarbeitet Christian von Ditfurth in einen dichten Roman, in der die Welt und Deutschland nach einem anders geendeten Zweiten Weltkrieg vor entscheidenden Weichenstellungen stehen.
Die Eroberung von Lüttich 1914 war einer der ersten entscheidenden Punkte für den weiteren Verlauf des Ersten Weltkriegs.
Doch ein Scheitern wäre nicht nur für die großen Entwicklungen, wie sie im Heeresbericht beschrieben werden, eine Wendung. Auch für die Soldaten, die mit der Realität der Schlacht konfrontiert sind, würde sich einiges ändern.
Der Erste Weltkrieg steht in Deutschland im Schatten seines Nachfolgers oder wird auf den Grabenkrieg an der Westfront von 1914 bis 1918 reduziert.
Aber als Weltkrieg zwischen den Alliierten bzw. der Entente aus Frankreich, Großbritannien und Russland sowie den Mittelmächten aus dem Deutschen Reich und Österreich-Ungarn fand er über den gesamten Globus verteilt statt.
Durch den Kriegseintritt der meisten Länder beeinflusste der Konflikt die ganze Welt. Daher bietet er zahlreiche Gelegenheiten für „Was wäre wenn…“
Was wäre, wenn die Revolution 1848 in Deutschland erfolgreich gewesen wäre? Folgendes Szenario erschien zuerst 2001 unter zeitenschmiede.de und wurde von mir (unter dem Namen Lorien) sowie den damaligen Forenusern „Churchill“ und „Lobo“ immer weiter geschrieben.